Dr. Hans-Ulrich Hecker   |   Ahmad Sourani  |  Iris Hanopulos-Neumann

Orthomolekulare Therapie

Als Vitalstoffe werden Vitamine, Mineralstoffe und besondere Substanzen bezeichnet, die der Mensch für den Erhalt der Gesundheit braucht. Viele dieser Vitalstoffe kann der menschliche Organismus selbst nicht herstellen und ist deshalb auf eine ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen angewiesen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist die Basis für die Versorgung des Körpers mit Vitalstoffen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung [DGE] veröffentlicht regelmäßig aktuelle Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr. Diese Empfehlungen beziehen sich auf die täglichen Mindestmengen, die nötig sind, um auf Dauer Mängelzustände zu vermeiden.

Vor allem in speziellen Lebensphasen und bei bestimmten Risikogruppen ist der Vitalstoffbedarf besonders hoch, so z.B.:

  • in Zeiten erhöhter geistiger und körperlicher Anstrengung
  • während der Wachstumsphase bei Kindern und Jugendlichen
  • in Schwangerschaft und Stillperiode
  • in den Wechseljahren oder unter Einnahme von Hormonen
  • im Alter und bei Krankheit
  • bei Schadstoff- und Umweltbelastungen
  • bei starkem Stress
  • bei Rauchern und regelmäßigem Alkoholkonsum

Für diese Personengruppen setzt die orthomolekulare Medizin statt der üblicherweise geforderten Mindestdosierung auf Optimaldosierung im Sinne von orthos = richtig, gut und molekular, Molekül = Baustein.

Alle Vitamine [außer Vitamin A, D, und K] werden in weitaus höherer Dosierung angewendet, als es den Empfehlungen der DGE entspricht. Auch Mineralstoffe und Spurenelemente werden über längere Zeit regelmäßig hochdosiert zugeführt. Wer seinem Körper regelmäßig ein Optimum an Vitalstoffen zur Verfügung stellt, hat gute Chancen:

  • seine Gesundheit entscheidend zu verbessern
  • seine Vitalität und Leistungsfähigkeit langfristig zu erhalten
  • die natürlichen Alterungsvorgänge zu verzögern und seine Lebenserwartung zu verlängern