Dr. Hans-Ulrich Hecker   |   Ahmad Sourani  |  Iris Hanopulos-Neumann

Praxisnewsletter 03 | 2010 | Schwerpunktpraxis für Akupunktur und Naturheilverfahren

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Liebe Patientinnen, liebe Patienten,

wir möchten uns ganz herzlich bei Ihnen für die vielen guten Wünsche und Präsente anlässlich der Eröffnung unseres Zentrums für Chinesische Medizin und Naturheilverfahren bedanken. Mit einer so überwältigenden positiven Reaktion haben wir nicht gerechnet. Dies zeigt einmal mehr die enge Verbundenheit vieler Patienten mit unserer Praxis.

Seit dem 01.08.2010 hat unser Praxisteam Verstärkung durch zwei neue Auszubildende zur medizinischen Fachangestellten: Frau Maria Utermark und Frau Swantje Wegner. In den ersten Wochen haben sie sich bereits trotz der aufgrund der Urlaubszeit angespannten Situation gut geschlagen. Wir sind sicher, dass sie unser Team auch weiterhin ideal ergänzen.

Das Taschenlehrbuch „Akupunktur“, an dem Dr. Hecker sowohl als Herausgeber als auch als Autor beteiligt ist, ist in einer Tschechischen Ausgabe erschienen und wird jetzt auch ins Japanische übersetzt.

Im Haug-Verlag ist das Buch „Praxis der chinesischen Arzneimitteltherapie“ erschienen, an dem Dr. Hecker ebenfalls als Mitherausgeber und Autor beteiligt ist.

Auf Einladung von Prof. Dr. med. Hassenpflug, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Schleswig-Holstein, Campus Kiel, beteiligt sich Dr. Hecker an der Vorlesung „Rehabilitation, Physikalische Medizin und Naturheilverfahren, Thema „Grundlagen der Naturheilverfahren – Einsatz im Rahmen der Rehabilitativen Medizin“.

Auf Einladung der Kongressleitung des IV. Internationalen TCM-Kongresses in Mannheim, der u.a. von der dortigen Gynäkologischen Universitätsklinik mitgestaltet wird, leitet Dr. Hecker zwei Workshops zu den Themen „Anwendungsmöglichkeiten von Aku-Taping im Rahmen der Schwangerschaft“ und „Einsatzmöglichkeiten der Chinesischen Diätetik im Rahmen der Schwangerschaft“.

In unserem Zentrum Chinesische Medizin / Naturheilverfahren hatten wir Besuch vom NDR Fernsehen. Für einen Beitrag der Sendung „Visite“ wurde bei uns gefilmt. Falls Sie Interesse an dem Sendetermin haben, geben Ihnen unsere Medizinischen Fachangestellten gerne Auskunft.

Wir beginnen in diesem Newsletter mit der Besprechung eines neuen interessanten Themas, mit dem wir uns auch in den folgenden Newslettern noch weiter beschäftigen werden: die Bach-Blüten-Therapie.

Der Begründer der Bach-Blüten-Therapie ist Dr. Edward Bach. Er lebte von 1886 bis 1936 in England. Seine Medizinausbildung absolvierte er an der Universität von Cambridge und war viele Jahre als wissenschaftlicher Arzt tätig. Einen deutlichen Zusammenhang erkannte er zwischen den körperlichen und den seelischen Symptomen. Durch die Arbeit von Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, sah er sich in seiner Ansicht bestätigt.
Unter anderem war Dr. Bach auch im Londoner Homöopathischen Krankenhaus tätig. Ziel seiner eigentlichen Arbeit war es, den Menschen gesund zu erhalten, das heißt die präventive Therapie stand im Vordergrund. Ein Leitsatz von Dr. Bach lautet: „Behandle die Persönlichkeit und nicht die Krankheit“. Durch seine gute Beobachtungsgabe und seine Naturverbundenheit erkannte er die Wirksamkeit bestimmter Pflanzen. Im Laufe von Jahren entwickelte er die nach ihm benannte Bach-Blüten-Therapie. Er sah seine „Bach-Blüten“ als Katalysator zwischen Körper, Geist und Seele. Entsprechend ist es nach seinen Überlegungen und Vorstellungen möglich, seelische Missempfindungen wie zum Beispiel. Unsicherheit, Starrheit oder Verbitterungen zu harmonisieren.

In England und Irland ist die Bach-Blüten-Therapie vielerorts ein fester Bestandteil eines ganzheitlich ausgerichteten Therapiekonzeptes. Auch im übrigen europäischen Bereich findet die Bach-Blüten-Therapie zunehmend Berücksichtigung.

Wie bei allen ernsthaften Erkrankungen ist es auch vor der Anwendung der Bach-Blüten-Therapie notwendig, eine ärztliche Diagnose zu stellen und Erkrankungsbilder abzuklären Bei vielen Befindungsstörungen hat sich die Bach-Blüten-Therapie jedoch bewährt. Hier ist oft eine Selbstmedikation durch den Patienten, also den Laien, möglich. Bei Beschwerdepersistenz bzw. Verschlechterung sollte aus Sicherheitsgründen jedoch immer ein ärztlicher Rat eingeholt werden.

Gegenanzeigen: Kontraindikationen sind bei der Bach-Blüten-Therapie nicht bekannt. Da es sich aber um alkoholische Auszüge handelt, ist die Bach-Blüten-Therapie bei einer Alkoholkrankheit nicht anzuwenden.

Dosierung und Anwendung der Bach-Blüten: Es werden 1 bis 2 Tropfen aus der Stockbottle (Originalflasche) der entsprechenden Bach-Blüte in ein halbes Glas Wasser gegeben und schluckweise getrunken. Bei akuten Beschwerden kann dies in stündlichen Abständen bis zur Besserung erfolgen. Bei chronischen Beschwerden ist die 1- bis 3-malige Anwendung täglich über mehrere Tage und Wochen möglich.

Wirkungsweise der Bach-Blüten: Eine klassische westliche Erklärung für die Wirkungsweise der Bach-Blüten gibt es nicht. Prinzipiell kann man davon ausgehen, dass wie bei allen naturheilkundlichen Therapien auch die Bach-Blüten-Therapie die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützt und wie in der Homöopathie mit der Weitergabe einer entsprechenden „Information“ verbunden ist.

Wir hoffen, dass Ihnen das Lesen des Newsletters wieder viel Spaß gemacht hat.

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